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 Januar / Februar 2014

Saint Lucia Rodney Bay Castris Marigot Bay Anse La Raye  Anse Cochon  Soufrier  Pitons

St. Vincent Wallilabou Bay  Cumberland Bay

Bequia Admiralty Bay (Port Elizabeth) Friendship Bay

Canouan  Charlstown Bay

Mayreau Saline Bay

Union Island  Chatham Bay Ashton Clifton Harbour

Palm Island und Tobago Cays

Martinique  Le Marin

Endlich mal wieder Internetanschluss, versuche daher die Zeit für unser Logbuch zu nutzen. Nachdem wir Weihnachten in Saint Lucia im Regen verbracht haben; ach was heißt Regen, die Welt ging unter – ist ja wieder einige Zeit vergangen. Wir hatten Besuch aus der Heimat und haben nun 3 Wochen die Karibik erkundet. Leider ist das Wetter zur Zeit überhaupt nicht der Jahreszeit entsprechend lt. den Aussagen Einheimischer; aber das hören wir aus Deutschland auch.

Es gibt viel zu viel Regen. Mit der Zeit auch etwas anstrengend, denn wir öffnen und schließen unsere Luken im Dauerlauf, aber es ist so warm und feucht, daß wir lüften müssen – sonst gehen wir im Schiff ein. Natürlich hat es auch etwas Gutes, das Schiff wird mit Süsswasser gespült. Allerdings leidet unser Energiekonzept. Die Solarmodule erhalten zu wenig Sonne – wegen Regen oder falschem Kurs und Segel – Verschattung… wer hätte das in der Karibik gedacht. Natürlich erleben wir hier landschaftlich den karibischen Traum; allerdings sieht die Welt an Land oft ganz anders aus. Die Menschen leben wirklich in sehr ärmlichen Verhältnissen – einige Inseln haben nur das Wasser, welches sie mit Regentonnen sammeln. In der Regel wird vom Fischfang gelebt – oder den Touristen. Da gehören wir Segler auch dazu. Die Boatboys kommen schon lange bevor man in eine Bucht einfährt. Wollen Fisch, Lobster, Obst oder Grillen am Strand verkaufen. Die Summen sind oft unglaublich. Für ein Baguette sollten wir mal 15 E $ bezahlen ( = 5 Euro). Auch das freundliche Auge und Aufpassen auf unser Beiboot kostet.. am liebsten 10-20 E $ .. gibt man 5 E $ und erklärt, daß auch wir unser Geld verdienen müssen geht es dann. Am Anfang ist es etwas befremdlich für jeden Handschlag Geld zu zahlen… man denkt ja.. die sind hier cool und freundlich.. Nun; letztendlich sind sie auch nett und freundlich – man darf halt wirklich die ärmlichen Verhältnisse nicht unterschätzen. Vielleicht liegt es auch daran, daß zur Zeit Hauptsaison ist…. Die Buchten liegen voll mit Schiffen – das wird sich ändern und wir sind gespannt.

Was natürlich ein Vorteil an der ARC ist, … wir halten per Funk immer noch Kontakt mit einigen Seglern – vor allem Seglern mit Kindern – so treffen wir uns hier und dort mal wieder in einer Bucht und die Kinder können zusammen spielen und wir können unsere Erfahrungen austauschen. Lebensmittelbeschaffung unbedingt in Martinique – französische Bedingungen – das wird auch unser nächstes Ziel sein. Das die Lebensmittelversorgung hier so schlecht ist, haben wir unterschätzt. Ebenso den passenden Liegeplatz zu passenden Preisen zu finden. Die Meinungen gehen bei diesen Themen natürlich auseinander, wir werden wohl für uns den richtigen Weg finden. Sicher und günstig... Schönes Erlebnis war noch in den Tobago Cays.. dort haben wir für 100 E $ (Easy Doller 1:3 ) einen Tunfisch gekauft, welcher dann auch direkt auf unserer Badeplattform am Schiff zerlegt wurde… Fynn weiß mittlerweile auch schon wie das geht. Ausserdem hat er an Sylvester den Weihnachtsmann gesehen.. und weiß jetzt auch, daß der Weihnachtsmann dunkle Hautfarbe hat und trommelt… mal sehen was er dann zum deutschen Weihnachtsmann sagt… . Seglerisch liegen die Inseln ja nur jeweils einige Stunden voneinander entfernt; diese haben es aber immer in sich.. starke Atlantikqwelle mit Squalls und Regen… starke Windböen. Egal ob mit oder ohne Sonne..Daher sollte auch das Ankergeschirr unbedingt gut und vielleicht sogar etwas Übergröße haben. In einer Bucht sind uns schon am Ankerplatz die Schekel aufgebogen. Traumhaft auch die Insel Saint Vincent ( Fluch der Karibik) … soll aber sehr kriminell sein. Dies können wir und auch aus Erzählungen nicht bestätigen. Dann immer alle Schiffspapiere und Ausweise bereit halten, da man natürlich von Insel zu Insel bzw. von Saint Lucia und den Grenadines immer Ein + Ausklarieren muß ( so sammelt sich der Ausweis auch mit schönen Stempeln). Abschließend ist zu sagen, daß wir immer noch nicht die karibische Gelassenheit haben; denn dafür ist zu viel zu erledigen und auch zu reparieren; wir denken – nach unserem Heimbesuch sieht die Welt dann nach allen Arbeiten entspannter aus. Sonnige und liebe Grüsse aus Saint Lucia.. die Crew der Cocoloco

P.S. Melanie geht es auch mittlerweile Mitte 6 Monat schwanger gut... einen Namen für Fynn`s Bruder haben wir wohl gefunden.. wird aber noch nicht verraten...

 

Wir waren nun 2 Wochen auf Martinique - uns noch mal bis zu unserem Heimurlaub mit Proviant versorgen und ein Segel reparieren zu lassen. Es war - um ehrlich zu sein - ein kleines europäisches Erlebnis. Zumindest die Versorgungslage ist wirklich ein Traum. Nachdem wir dort viele Infos von deutschen Seglern gesammelt haben - vielen Dank an dieser Stelle dem sehr netten Paar von der Petit Fleur - Insider - Wissen ist einfach Gold wert - sind wir wieder nach Saint Lucia und haben uns dort mit unseren Segelfreunden getroffen. Leider sehen wir Franz und Dagmar von der Cinderella so schnell nicht mehr wieder - hoffen aber auf das Wiedersehen Ende des Jahres. Nach ein paar erholsamen Tagen und Wäsche machen sind wir weiter nach Bequia. Die Bucht, welche uns ja schon bekannt ist..leider haben wir hier eine schlechte Erfahrung machen müssen. Während unserer Abwesenheit von Bord zwischen 17-20 Uhr wurde eine Luke aufgebrochen und uns unsere Geldbörse mit Euro Scheinen geleert - Gott sei Dank wurde nicht mehr entwendet - aber ärgerlich ist es auf alle Fälle und auch so unglaublich, denn wir waren ja nicht alleine in der Bucht.  Leider hat keiner etwas gesehen oder gehört. Tja, und dann hörten wir noch davon, dass auf Saint Lucia vor 2 Wochen ein englisches Ehepaar beraubt wurde  - mit Todesfolge für den Skipper - genau an dem Ort, wo wir Melanie`s Mutter zum Abflug abgesetzt hatten... also, es kann einem da auch mal ganz anderes werden - wobei natürlich auch in Deutschland und zu Hause eingebrochen wird o.ä.- trotzdem - es trübt den karibischen Traum mal wieder... Das Wetter stabilisiert sich langsam - die Christmas-Winds lassen nach und auch der Regen wird weniger. Nun sind wir auf Mayreau in einer schönen Bucht - Salin Bay und wollen Übermorgen nochmal zu den Tobago Cays mit Turtels schnorcheln.. es sollen dort nämlich ganz ganz viele sein. Ein paar Tage werden wir noch in der Gegend bleiben - und dann geht es bei passendem Wetter Richtung Curacao.

Uns wurden noch die Inseln Petit St. Vincent , Petit Martinique empfohlen.. also müssen wir dort auch hin.. der Weg in den Süden führt wohl noch über Grenada... und mal sehen, wie die Überfahrt wird. Wie gesagt, wir warten natürlich auf passendes Wetter. Ansonsten geht es der Crew aber sehr gut... und wir freuen uns auch wieder auf unsere Heimat... und unsere Familien und Freunde. Weitere Infos kommen dann wohl erst wieder, wenn wir zu Hause sind..  bis dahin.. viele liebe Grüsse die Crew der Cocoloco

 

 

Fynn-Joel Stephan und Melanie         Brunch mit Freunden auf der Cocoloco auf Saint Lucia

 März/April/Mai 2014

Hallo liebe Leser,

wir sind gut zu Hause angekommen. Die Marina in Curacao war die richtige Entscheidung. Die Cocoloco steht sicher an Land und wartet auf unser Wiederkommen. Inzwischen haben wir uns auch gut eingelebt zu Hause und unser Crewnachwuchs ist am 09.04. gesund zur Welt gekommen. Fynn geht ganz liebevoll mit seinem Bruder Leiff Ocean um .. das freut uns sehr ! Nun, wenn wir zu Hause sind - ist die Cocoloco weit weg und wenn wir auf See sind - ist zu Hause weit weg. Allerdings vermissen wir doch solangsam unser Leben an Bord. Die nächste Runde wird ja eine ganz besondere Herausforderung - mit 2 süssen Jungs an Bord, wir sind schon gespannt was wir gemeinsam erleben werden. Fynn hat als Ersatz ein Holzschiff in den Garten bekommen mit einem richtigen Steuerrad - früh übt sich ja bekanntlich. Den Sommer über bleiben wir noch in Deutschland - Ende August bzw. Anfang September geht es wieder los nach Curacao und dann Leinen los. Bis dahin haben wir noch viel zu tun.. z.B. den neuen Baum bestellen und ne große große Kiste vorab verschiffen, damit wir doch so einiges an Bord haben, was wir wohl nur hier kaufen können... die Versorgungslage in der Karibik haben wir ja schon ausführlich beschrieben. So ... hier noch unser Kleiner... wir lassen wieder von uns hören... 

 

 Leiff Ocean

 Oktober/November 2014 

Endlich angekommen auf Curacao... der Heimurlaub ist vorbei und das Leben auf der Cocoloco kann wieder beginnen.

Der Flug war zum ersten Mal mit beiden Kindern ..wirklich gut.. wir waren erstaunt. Fynn war durchaus erträglich und Leiff Ocean lieb wie immer.. fast nur am schlafen. Als wir am Flughafen ankamen war auch schon das Empfangskomitee vor Ort.. unser Segelfreund Erich und unsere Segelfreunde Franz und Dagmar mit einem selbst gebasteltem Schild " Bon Bini na Curacao" .. und die Hitze - direkt zum umfallen. Angekommen am Schiff waren wir ebenfalls überrascht.. auf den ersten Blick sah alles super aus... von Innen kein Schimmel , keine Tiere an Bord allerdings wurde in den ersten Tagen klar, es kann auch hier in der trockenen Sonne so einiges kaputt gehen.. Unser Watermaker - irgendwie hat es die Schläuche gefetzt.. also, zunächst Ersatzteile bestellen.. aus Deutschland per UPS .. keine ganze Woche.. das hat schon mal funktioniert... dann war mal wieder die Wasserpumpe defekt - diese Ersatzteile befinden sich jedoch in der großen Kiste, welche wir bereits per Seefracht von Deutschland nach Curacao geschickt haben.. die Kiste kommt etwa am 09.11.14 auf Curacao an.. ( wir hoffen, dass es auch reibungslos über die Bühne geht) , denn in dieser Wunderkiste befinden sich nicht nur für uns - sondern auch für Erich wirklich wichtige Ersatzteile, oder auch Maschinen, Fahrrad, Babynahrung und und und...

Was aber mal wieder keiner zu Hause glaubt, die Hitze hier lässt uns kaum arbeiten.. da ist Bierchen trinken doch angesagter. Nach dem das Schiff dann nach 1 Woche ins Wasser kam sind wir dann auch relativ schnell wieder an den Ankerplatz " Spanish Water" gefahren.. segeln geht ja noch nicht.. da unser neuer Baum ebenfalls noch auf dem Weg von Deutschland zu uns ist... hier liegen wir nun vor Anker und warten, reparieren den Watermaker und kümmern uns um die Kinder...

Mit zwei Zwergen ist das Bordleben doch am Anfang eine kleine Herausforderung.. aber wir schaffen das.. Leiff Ocean genießt es tagsüber in der Wippe im Wind und Fynn spielt mit undendlich vielen Spielsachen, Wimmelbüchern und steigt mit seinen Schwimmflügeln so oft es geht ins Wasser.. Badeleiter runter und ab in die Wellen... wir sind alle erstaunt, wie gut er das jetzt schon macht...Lustig wird es, wenn wir mit dem ganzen Gepäck ( Babywippe, Rucksack, Müllsäcke und Laptop) an Land fahren.. im Schlauchboot... leider zur Zeit mit Erich`s - denn bei unserem ist der Motor defekt.. die nächste Baustelle.. Leiff dann im Tragebeutel an Mama .. und los geht es... gut das es im Piratennest an Land täglich 1 Stunde happy hour gibt.. dann können wir die Babyflasche nämlich super im Sektkühler zwischen den Eiswürfeln kühlen und haben freies Internet.

Dann nutzen wir den Supermarktbus.. der die Segler direkt vom Schlauchbootanleger in den Markt fährt und 1,5 Stunden später wieder zurück. Oder auch mal Wäsche in die Wäscherei bringen.. solange wir noch solche Strukturen haben, wird wegen Energiesparen an Bord die Waschmaschine nicht angeschmissen...

Zusätzlich haben wir uns noch einen Leihwagen gemietet... um einfach auch mal was von der Insel zu sehen... oder auch um mal wieder Ersatzteile zu besorgen.. ja, wer denkt wir machen hier Urlaub.. falsch gedacht..

Franz und Dagmar segeln die nächsten Tage weiter nach Columbien..bzw. ne ganze Truppe deutschsprachiger Segler macht sich auf in Richtung Südsee.. na, den Weg werden wir wohl erst in 2 Jahren antreten, denn es gibt hier doch noch viel zu viele Inseln, die wir nicht kennen und gesehen haben. So  trennen sich leider mal wieder  Segelwege mit lieb gewonnen Freunden aber so ist es beim Segeln... leider.. die Zeit war einfach von Gibraltar an zu schön. Wir segeln mit Erich dann in ca. 4 Wochen - nach allen Arbeiten, wie neuer Baum etc. weiter Richtung Norden.. Puerto Rico... und dann mal sehen, was die Winde und das Wetter sagen... natürlich wird die Route noch genauer bekannt gegeben. Allerdings gibt es ein Problem, denn Erich erhält auf der amerikanischen Botschaft auf Curacao kein Visa, dies wird nur für Holländer ausgestellt.. nächste Problem - mal sehen, wie wir das gelöst bekommen.

Jetzt sind wir gespannt, wie wir unser Schlauchbootproblem gelöst bekommen.. und einen Dauer-Internetzugang; denn immer nur in Kneipen fahren ist keine Dauerlösung. Aber so einfach einen Stick kaufen - ist hier nicht... und Internet buchen ist sau teuer und gilt oft auch nur für eine Insel... aber uns fehlt einfach der Kontakt zur Familie via Skype oder zu Freunden.. .und natürlich wäre eine Pflege der Homepage auch viel einfacher und aktueller bzw. zeitnah. Wer aber zusätzlich noch Interesse hat, der sollte auf Erich`s Homepage nachschauen, er hat die Möglichkeit seine Seite vom Schiff aus besser zu pflegen.. einfach mal Ocean Breeze on tour bei google eingeben... da wir ja eh immer zusammen sind, erfährt man auch, was wir wo so treiben.

Aktuell wissen wir nun, dass der Motor unseres Schlauchbootes defekt ist.. wir werden uns wohl hier einen neuen Motor kaufen müssen.. ohne Beiboot geht einfach nix.. das ist ja unser "Auto" auf dem Wasser. Wir müssen demnächst ja vom Ankerplatz an Land kommen.. und natürlich aus Sicherheitsgründen.

Also, wieder einen Leihwagen und ab auf Motorsuche... ich glaube, wir haben bisher nur Geld für Leihwagen und Ersatzteile ausgegeben.. es wird wohl jetzt auch ein kleinerer Motor sein, den wir später an ein neues Beiboot machen können, denn unser derzeitiges Schlauboot wird auch verkauft... es ist einfach zu groß und kompakt für das tägliche Leben hier. Aber --- Pustekuchen... hier bekommen wir unseren gewünschten 30 PS Motor nicht.. ist doch auch ein Ding, wo die hier zwar alle Boote haben.. aber diese Motorgröße ist nicht angesagt... die müssen wir bestellen und in Saint Martin abholen... mal sehen was das noch gibt.

Fynn hat heute noch seine ersten eigenen Schwimmflossen bekommen ... früh übt sich, was eine Wasserente werden will.. Hauptsache, er hat Spass... und mittlerweile erkennt er auch die unterschiedlichen Schiffe und brüllt schon immer .."Schaut..ein Kataran..." ( o.k.- Katamaran geht noch nicht so einfach über die Lippen).

Wetter - heute wieder sonnig, Gestern hatten wir einige Regenfälle und festgestellt, dass Wasser durch 2 Luken kommt - obwohl geschlossen... das bedeutet wohl auch - neue Luken kaufen. Ausserdem sind im Ankerfeld 2 Schiffe von Anker gegangen ... aber es ist nichts passiert- keine Schäden...der Wind war plötzlich in der Nacht doch stärker als mancher Anker halten kann. Liebe Birgit, an dieser Stelle zur Info.. es waren keine Franzosen.*smile*.

Bei einem Tagesausflug haben wir noch eine Straußenfarm besichtigt und Fynn hat endlich echte Krokodile sehen können... ansonsten merkt man schon, wenn man über die Insel fährt.. den Unterschied zu arm und reich; die Kriminalität muss in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, was man aber als Segler oder Tourist nicht merkt. Einheimische erzählten uns, dass sie vor 5 Jahren keine Sicherheitsvorkehrungen an den Häusern treffen mussten, dann 1 Jahr später Gitter vor die Fenster und ganz aktuell haben sogar einige Häuser im Haus eine Gittertrennung zu den Schlafbereichen, da die Überfälle so zugenommen haben.. ja, wenn die Schere zu groß wird... zusammengefasst ist es hier aber eher ein Wassersportparadies, viel mehr hat die Insel sonst nicht zu bieten...

Wieder aktuell haben wir erfahren, dass wir unbedingt die Los Rocos vor Venezuela besuchen müssen. Obwohl Venezuela als zur Zeit - nicht sicher - gilt, sollen die Inseln jedoch für Segler sicher sein... also, werden wir diesen Tipp auch wahrnehmen.

15.11.14

Nun sind wir schon 1 Monat hier.. und unsere Kiste ist immer noch nicht bei uns... ich hoffe nur, es dauert nicht mehr so lange, denn wir wollen hier los.. und da ja noch so viel montiert werden muss, dauert dies dann auch wieder...

Ebenfalls haben wir zur Zeit immer wieder Regen und sehr bewölkte Tage; natürlich ist es warm ... aber für unsere Energiebilanz eine Katastrophe... es kommt kaum Strom rein. Wäsche waschen geht gar nicht und den Watermaker können wir auch leider nur bedingt laufen lassen, was allerdings dem Gerät gar nicht gut tut.. er sollte nämlich alle 3 Tage regelmäßig laufen. Tja, und Windgenerator haben wir noch keinen.. wäre aber auch nicht der Renner, da wir auch kaum Wind haben. Was lehrt und dies.. die beste Technik nützt nichts, wenn die Natur nicht mitspielt.. Wer hätte das gedacht ? Wir nicht !

Fynn kann jetzt schnorcheln.. kann zwar noch nicht ohne Flügel schwimmen - aber schnorcheln.. das ist doch super !

Leiff hat bereits 2 Zähne... der macht sich ... mal sehen, was ich noch bis zur Abfahrt in Curacao zu schreiben habe.

Endlich.... wir haben unsere Kiste und es ist alles drin... soo viel, man könnte glauben, wir machen eine Weltumsegelung...

Da wir zur Zeit Regenzeit haben,gibt es auch genügend Moskitos... und wir sehen entsprechend aus.. egal.. Hauptsache wir kommen hier in einigen Tagen weg.. ach so, neues Problem.. die Waschmaschine macht Mucken - wundert uns aber auch nicht mehr... jetzt aber genug Probleme.. wir arbeiten an den Lösungen und segeln bald wieder im karibischen Meer...

 

In diesem Sinne .... sonnige Grüsse aus Curacao ... die Crew der Cocoloco

Dezember 2014

Wir sind von Curacao nach Klein-Curacao.. dort haben wir eine Nacht einsam vor der Insel gelegen.. mit heftiger Dünung.. da wurde uns am Ankerplatz schon ganz schlecht.. also schnell weiter nach Bonaire. Herrlicher Seetag.. endlich .. wieder mit Großsegel unterwegs.. da haben wir ja lange drauf gewartet. Alles hat gut funktioniert. In Bonaire hat uns mal wieder der Naturschutz umgehauen.. direkt am Stadtufer glasklares Wasser und Fische.. soger Delphine haben uns einen Tag an Land begleitet.. so macht es Spass. Endlich können wir auch unsere Gasflaschen tauschen.. und mal wieder die gnadenlos gute Eisdiele besuchen. Ansonsten gibt sich hier ein Kreuzfahrtschiff nach dem anderen den Liegeplatz.... wir werden in ca. 14 Tagen weiter nach Los Roques segeln ( Venezuela). Dort soll es schon ein bissel wie in der Südsee sein.. wir freuen uns. Den Kindern geht es super gut.. Fynn schruppt schon das Unterwasserschiff und Leiff kann es wohl kaum erwarten endlich zu laufen.. nur leider macht der Körper da noch nicht mit... wir warten einfach..Ausserdem haben wir schon die Weihnachtsdeko aufgestellt... (Danke an dieser Stelle mal wieder Birgit und Mausemama) ... der Nikolaus war auch schon Bord.. also, normales Leben...also.. bis bald.. die Cocolocos

Wir sind immer noch auf Bonaire und Morgen ist Weihnachten.. herrlich.. so unter der Sonne der Karibik. Wir harren hier sooo lange aus, da der Wind nicht so ganz unseren Wünschen bzw. Segelrichtung entspricht. Ausserdem nutzen wir die Zeit um uns ein paar Immobilien an zu sehen... denn die sind hier wirklich sehenswert... Leiff kann jetzt stehen und sitzen, also der macht richtige Sprünge was die Bewegung angeht. Wir genießen immer noch das Wasser direkt am Ankerplatz; schnorscheln und treiben ansonsten genug Unfug. Auch lernen wir jeden Tag von anderen Seglern mehr und mehr über die schönsten Plätze in der Karibik.. also, wir haben da ja noch was vor uns. 

An dieser Stelle wünschen wir allen Lesern , Freunden und natürlich und vorallem unseren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.... sonnige Grüsse aus der Ferne... 

Melanie & Stephan & Fynn Joel & Leiff Ocean 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Januar/Februar 2015

Hallo, leider konnten wir die ganze Zeit keine Einträge schreiben, da wir kein Internet hatten. Wir sind nun auf Saint Maarten... nachdem wir von Bonaire 3 Tage und 3 Nächte Richtung Puerto Rico segelten. Leider hat uns das Wetter und die Seekrankheit wieder voll erwischt.. dieses Jahr ist es wirklich schlimm. Die Kinder überstehen die Tage irgendwie besser als wir - gut so. Nun, wir sind leider nicht ganz auf Puerto Rico angekommen.. aber eine kleine Insel daneben hat es auch getan. Danach waren wir auf den US Virgin Islands.. gut, dass wir unser Visa schon in Deutschland besorgt haben, denn so hatten wir keine Probleme mit dem Einklarieren. Danach ging es weiter zu den British Virgin Islands. Was sollen wir sagen.. die Landschaft ist wirklich schön.. sehr grün .. aber die Charterschiffe der Amis versauen hier ganz schön die Preise... das ist wirklich schade, denn sooo macht Segeln fast keinen Spass mehr. Es ist einfach zu überlaufen. Aber wir wollen nicht schimpfen... wir erleben auch sehr viel schöne Dinge... alte Wracks besichtigen, Piratenpartys.. kurze Segelstrecken zwischen den Inseln.. und kaum Regen. Unser Kleinster hat mittlerweile 5 Zähne und läuft fast alleine los.. natürlich mit Wellenbewegungen zum Ausgleich. Mittlerweile sind wir auf Saint Maarten gelandet. Verrückt - eine Hälfte der Insel französisch - die andere niederländisch.. auch 2 Währungen .. Euro und Dollar... wer`s braucht. Aber auch hier ... 35 Euro für eine Nacht am eigenen Anker; das war uns zu viel - man darf das gar nicht erst unterstützen - sonst machen das bald Alle so.. also, einklariert und direkt wieder ausklariert.. kontrolliert wurden wir bisher noch nicht - daher sind wir illegal hier.. auch nicht schlecht. Wir besitzen immer noch unser altes Schlauchboot und den alten Motor.. der hat es irgendwie wieder geschafft und leistet uns gute Dienste. Unsere nächsten Strecken werden .. Richtung Süden sein... mal sehen, was angesegelt werden kann. Und Anfang April wollen bzw. müssen wir wieder auf Bonaire sein. Zur Zeit genießen wir noch ein paar Tage vor Anker. Unser Segelfreund Erich ist ja in einem Horroartrip von Bonaire fast eine Woche alleine nach Saint Maarten gesegelt.. um so schöner, dass wir uns hier wieder getroffen haben. Zur Zeit wird hier auch mächtig Karneval gefeiert.. mit ohrenbetäubender Musik werden wir hier morgens um 6 Uhr schon geweckt... die trinken zwar kein Bierchen.. aber kiffen hier ohne Ende.. die Duftwolken riecht man von Land aus .... Mittlerweile hat sich auch das Wasser wieder beruhigt, denn die ersten Tage waren hier Wellen wie auf dem Atlantik.. und das am Ankerplatz. Wie gesagt, den Kindern geht es super gut... Fynn bezeichnet sich schon als super Schiffsjungen... und die täglichen Ausflüge an Land lassen die beiden den Bezug zum Landleben nicht verlieren... neuster Hit.. Mangoshakes... oder mit Papa Schlauchboot fahren und alte Wracks suchen. 

Vielleicht schaffen wir es auch die nächste Zeit Bilder von unserem Inselhopping einzustellen... 4 Länder in der kurzen Zeit... naja, wie gesagt, die Insel liegen hier wirklich nah zusammen... aber das hat was. 

Die nächsten Routen sind ebenfalls kurz... und nach Bonaire werden es wieder 3 Tage und Nächte, wir hoffen natürlich mit Passatwinden, dann klappt es auch mit der Seekrankheit... *smile*

Also,... sonnige und karibische Grüsse von den Cocolocos

 LOS ROQUES - VENEZUELA

Wir haben es geschafft und waren dort... ein Traum !!!! Die Rückfahrt von St.Maarten hat in der Tat 3 Tage und Nächte gedauert... aber mit der richtigen Richtung Wind und Welle - hat es auch wieder Spass gemacht. Auf den Los Roques wurden wir dann belohnt... solch traumhafte Strönde und so liebe Menschen... wie in einer anderen Welt... und genau so haben wir uns das Leben hier vorgestellt... kaum Schiffe... und günstige Preise. Frischer Fisch ist natürlich das Beste hier... bald geht es dann wirklich wieder zurück auf Bonaire .. das sind so 18 Stunden unter Segel.. kein Problem mit dem richtigen Wind.. und dieser ist gemeldet. Ich glaube Bilder sprechen mehr als Worte... daher versuche ich in den nächsten Tagen Bilder einzusetzen...... aber wir gesagt ... wir sind immer noch beeindruckt von dieser traumhaften Insellandschaft... in diesem Sinne... uns geht es gut.. die Kinder spielen und leben mit den einheimischen Kindern .. Sprache.. - kein Problem.. die verständigen sich auch soooo super...

bis bald.. die Cocolocos

Bonaire - Curacao - Deutschland

Wir sind wieder zurück im Heimaturlaub.